Der erste I.d.E.E. Fachtag – eine Nachlese
Am Freitag dem 10.11. 2023 war es soweit. Er fand er statt, unser erster I.d.E.E. Fachtag unter dem Titel und mit den Themen „Erfahrungswelten DIS & Autismus“.
Bild von A. Kunze
Insgesamt versammelten sich vierundzwanzig Teilnehmende in Raum Heinrich-Heine-1 der Jugendherberge in Düsseldorf.
Und das obwohl die jahreszeitlich bedingten Krankheitswellen auch über die Teilnehmenden und Mitglieder des Orga-Teams gerollt war.
Für mich als Teil des Orga-Teams war es ein zehn Stunden Tag unter Dauerstrom. Das ergab, zusammen mit der Freude, eine für mich gefährliche Mischung. Jedoch eine gute Vorbereitung zahlt sich aus.
Das Team an der Anmeldung hatte alle erforderlichen Unterlagen, die Technik funktionierte (weitgehend), Moderatoren und Referenten waren gut vorbereitet und motiviert und das Publikum nahm den Tag gut auf, wie eine Menge gutes Feedback zeigte.
Beide Themen fanden das ungeteilte Interesse des Publikums und eröffneten einen spannenden Einblick in die Erfahrungswelten der Referenten. Besonders dieser Bezug auf die Betroffenenperspektive wurde im Nachgang sehr gelobt.
Bild von A.Kunze
Doch statt selber zu sprechen überlasse ich das Wort lieber den Teilnehmenden in Form von einigen Aussagen aus der Feedback-Runde, die ich an dem Tag gesammelt habe:
Originalzitate von Teilnehmenden des Fachtages
- „Ein Lob an alle, alle Referenten waren mutig, danke für die Offenheit.“
- „Ein großartiger Tag, hilfreich für den beruflichen Alltag.“
- „Ich bin froh, hier zu sein, die Offenheit wirkt erlösend.“
- „Danke für die Impulse.“
- „Danke für den Mut, DIS aus Erfahrenensicht zu behandeln.“
Für das Orga-Team war der Tag eine beeindruckende und vor allem ermutigende Erfahrung, die gezeigt hat, dass wir einen solchen Fachtag erfolgreich ausrichten können.
Somit wird dieser wunderbare Start der Auftakt für eine Reihe zukünftiger Fachtage, auf die ich mich jetzt schon freue.
Liebes idEE-Team, liebe Teilnehmer und Mitwirkende,
bin voller Dankbarkeit und Freude über diesen besonderen Fachtag in der JHB Düsseldorf.
Super schöne Location – tolle Räumlichkeiten – beste Verpflegung.. aber viel wichtiger die Inhalte: Einfach wunderbar moderiert von Sonja und Sabine – Vorstellung der Krankheitsbilder von Betroffenen – ihr alle seid so authentisch, Experten eurer Erkrankungen und mutig – habe wirklich viel lernen dürfen über DIS und Autismus – großer Dank an [*die Referenten]. War einfach spannend und bereichernd – auch der Austausch mit Teilnehmer – herzlichen Dank – Tina
[* – geändert durch die Redaktion. Wir bitten um Verständnis, einige Namen nicht zu nennen.]
Liebe Mitwirkende und Besucher des Fachtages 2023,
Danke für diese hervorragend organisierte und souverän abgehaltene Veranstaltung.
Die gewählte Location, anwesende Teilnehmerzahl und nicht zuletzt das Angebot anregender seelisch-geistiger wie körperlich-moralischer Nahrung haben mir viel Freude bereitet.
In trialogisch eher spontan als perfekt eingekleidete Masken gehüllt – die Rollen Interessierter Teilnehmer / Dozent mit Erfahrungsexpertise / Mobilitätsanker Sonja – gab mir die besondere Atmosphäre des Tages dankbar die Gelegenheit, so authentisch wie möglich aufzutreten, weil die verwendeten Masken gewissermaßen knusperdünn und luftig-locker bleiben durften, da kein Grund zu dicker Seelen-Wehr bestand.
Bereits vor der Mittagspause hatte sich meiner Dankbarkeit über die Veranstaltung durch tiefe und emotional bewegende Einblicke in Menschen mit DIS, einer Besonderheit, welcher ich bisher nicht bewusst begegnet bin, der fast schon Vorsatz zu nennende Wunsch, auch künftigen solcher Veranstaltungen beizuwohnen, hinzugesellt. An dieser Stelle gebührt den Vortragenden ausdrückliches Lob für die gleichsam empathisch-eloquente und expertenerfahrene Form der Ansprache.
Im zweiten Teil des Fachtages nahm ich zufrieden zur Kenntnis, dass es meinem Mitstreiter Roland und mir, angeleitet durch das Rückgrat impulsgebender Fragen Sonjas im erfrischenden Interviewstil gelungen ist, den anregenden und kommunikativen Charakter der Veranstaltung durch offenehrliche Interaktion mit dem Plenum aufrechtzuerhalten.
Auch wenn mich dieser Tag viel Kraft gekostet hat, wie es wohl den meisten von uns geht, bereue ich nicht einen Augenblick davon.